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Baubeginn am „Hochwasserbehälter Hohe Flum“ in Wiechs


Um die Trinkwasserversorgung des Zweckverbandes Wasserversorgung Dinkelberg auf die zukünftigen Herausforderungen langfristig und nachhaltig zu optimieren, ist der Neubau des Hochwasserbehälters Hohe Flum geplant worden.

Der neue Hochbehälter soll in den nächsten zwei Jahren gebaut werden – im Areal zwischen den Ortsteilen Wiechs und Nordschwaben in ca. 150 m westlicher Entfernung zum Hohe Flum-Turm auf ca. 530 m ü. NN.

Spatenstich Neubach Hochbehälter Hohe-Flum

Am Freitag, dem 14. Juli 2023, trafen sich die Bürgermeister der beteiligten Städte – Maulburg und Rheinfelden – sowie die Projektverantwortlichen am Baustandort des Hochbehälters zum Spatenstich.

Der Neubau des Hochbehälters Hohe Flum findet südlich von Schopfheim, im Bereich des bestehenden Hochbehälters statt. Ein Neubau an einem anderen Standort mit gleicher Höhenlage ist nahezu ausgeschlossen. Entsprechend den aktuellen Richtlinien und dem Stand der Technik wird der neue Hochbehälter mit zwei Wasserkammern – jeweils mit einem Volumen von 2.490 m³ Speicherinhalt - gebaut. Die Wasserkammern werden hydraulisch so ausgestattet und geplant, dass diese komplett unabhängig voneinander betrieben werden können.

Die Baumaßnahme ist in zwei zeitlich getrennte Bauabschnitte aufgeteilt. Im ersten Bauabschnitt ist es geplant, die südliche Wasserkammer mit dem Rohrkeller zu erstellen und in Betrieb zu nehmen, anschließend den bestehenden Hochbehälter Hohe Flum mit seiner einzigen Wasserkammer komplett abzureißen und an diese Stelle die zweite Wasserkammer zu bauen. Bevor mit dem Abriss begonnen wird, wird der alte bestehende Hochbehälter auf Schadstoffe untersucht. Nach dem Abriss kann an dessen Standort die Wasserkammer 2 an das Betriebsgebäude angebaut werden.

Die Wasserkammern werden zum Rohrkeller und Vorraum über eine Fensterfront abgetrennt, wodurch eine sichere Betrachtung der Wasseroberfläche gewährleistet wird.

Der alte Hochbehälter Wiechs wird nach Inbetriebnahme des Hochbehälters „Hohe Flum Neu“ vom Netz und somit außer Betrieb genommen. Auf Grund des Kultur-Denkmalschutzes ist ein Rückbau nicht vorgesehen, lediglich die technische Ausrüstung wie Strom- und Wasserleitungen werden entfernt.

Die Projektmaßnahme wird durch das Ingenieurbüro Fritz Planung GmbH aus Freiburg begleitet. Zurzeit werden die Erd-, Beton- und Stahlbetonarbeiten durch die Firma Binder & Blum GmbH mit Sitz in Schopfheim ausgeführt. Die Kosten der Gesamtbaumaßnahme belaufen sich auf ca. 5,7 Millionen Euro.