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Begutachtung des Baufortschritts in der „KiTa am Marktplatz“


Am Dienstag, dem 11. Juli 2023 fand mit den Verantwortlichen von Stadt und ausführendem Architekturbüro, Fachgruppenleiterin Gebäudemanagement Martina Milarch, Fachbereichsleiter Jürgen Sänger, Projektleiter Holger Waßmer sowie Architekt Manfred Männer eine Begehung der KiTa Am Marktplatz zur Begutachtung des Baufortschritts mit den Vertretern der lokalen Presse statt.

Die Verantwortlichen des Bauprojekts (v.l.): Fachgruppenleiterin Gebäudemanagement Martina Milarch, Fachbereichsleiter Jürgen Sänger, Architekt Manfred Männer, Projektleiter Holger Waßmer

Das Bauprojekt war nötig geworden, da 2019 von Seiten der zuständigen Aufsichtsbehörde, des Landratsamtes Lörrach, Mängel beim Brandschutz festgestellt worden waren, so Fachbereichsleiter Jürgen Sänger. Mit Provisorien konnte eine sofortige Schließung zwar verhindert werden, allerdings war man doch gezwungen, mit Juli 2019 durch Auslagerung der Kita in eine Containeranlage auf dem Gelände der Dr. Max-Metzgerschule den Betrieb dort durchzuführen. Mithilfe des Städtebauförderprogramms „Aktive Stadt- und Ortszentren“ (ASP) habe man diese Schnell-Maßnahme zeitnah vollziehen können.

Die Baumaßnahme konnten erst Ende 2021 richtig begonnen werden, nachdem im Juni 2021 der alte Anbau abgerissen wurde und im September und Oktober gleichen Jahres archäologische Grabungsarbeiten stattfanden, berichtet Fachgruppenleiterin Martina Milarch. Im Zuge der Erdarbeiten seien nämlich Reste alter Stadtmauern gefunden worden. Weitere terminliche Verzögerungen und Baukostenerhöhungen seien vor allem auf die Corona-bedingten Erschwernisse und Lieferschwierigkeiten der beteiligten Firmen zurückzuführen.

Das Bauprojekt umfasste neben der Sanierung des bestehenden Gebäudes einen Anbau sowie die Anlage einer neuen Außenanlage, führte Frau Milarch aus. Für erstere entstanden Kosten von 2.710.000 €, davon seien 1.242.000 € Fördergelder aus dem Landesprogramm „Städtebauförderung Soziale Integration im Quartier“ (SiQ). Die Kosten für die Außenanlagen betrügen 292.000 €, von denen wiederum durch die bereits erwähnten Landes-Fördergelder (SiQ) 108.000 € gedeckt worden seien. Bestandteile der Außenanlage sollten unter anderem Hochbeete, ein Gemüsegarten, ein Trampolin sowie ein Wasserspiel sein, beschrieb Projektleiter Holger Waßmer die künftigen Beschäftigungsmöglichkeiten der Kinder.
Herr Sänger wiese darauf hin, dass im Zuge der Sanierung durch den Einbau eines Aufzuges nicht nur ein barrierefreier Zugang zur KiTa ermöglicht worden sei, sondern auch ein entsprechender Zugang zu den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung, namentlich der Abteilung Finanzen sowie des Stadtarchivs. Ein weiterer synergetischer Effekt sei die gemeinsame Nutzung des Konferenzraumes durch Stadtverwaltung und KiTa im Dachgeschoss des Gebäudes.

Der Einzug des Kindergartens sei für Mitte August 2023 geplant, so Fachbereichsleiter Sänger. Man wolle zum September den Betrieb wieder aufnehmen.