Aktuell

Coronavirus: Aktueller Stand


Am Freitag, 13. November wurden dem Gesundheitsamt weitere 85 Neuinfektionen gemeldet. Damit bleibt die 7-Tages-Inzidenz im Landkreis mit 218,3 nahezu auf dem Vortagesniveau.
 
31 Personen mit Covid-19-Infektion werden in Kliniken innerhalb und außerhalb des Landkreises behandelt und damit zwei mehr als am Vortag. Mittlerweile werden sechs Personen intensivmedizinisch betreut (eine mehr als am Vortag), davon müssen vier Personen beatmet werden (ebenfalls eine mehr als am Donnerstag).
 
Die Zahl der aktiven Fälle im Landkreis steigt auf 610. Aus der Quarantäne entlassen wurden 51 weitere Personen. Insgesamt liegt die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie bei 2.266, davon gelten 1.591 Personen wieder als genesen.
 
Neben den aktiven Fällen befinden sich immer auch deren direkte Kontaktpersonen in häuslicher Isolation. Hierbei handelt es sich derzeit um 1.267 Personen.
 
Im Zusammenhang mit einer Covid-19 Erkrankung verstorben sind weiterhin insgesamt 65 Personen.
 
Marion Dammann: „Die derzeitige Infektionslage bleibt diffus, Infektionsursprünge können immer seltener nachvollzogen werden. Noch ist es zu früh, mit Blick auf die momentan sehr hohen Inzidenzwerte zu schlussfolgern, dass die verschärften Corona-Maßnahmen nicht gegriffen haben. Aber die Situation ist angespannt. Das Landratsamt hat in einem bisher einmaligen Kraftakt das Gesundheitsamt mit Kollegen aus dem gesamten Haus verstärkt und erhält tatkräftige Unterstützung von der Bundeswehr, um die Kontaktnachverfolgung weiterhin bewältigen zu können. Trotzdem bleibt es eine große Herausforderung, die wir nur gemeinsam, zusammen mit allen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises in den Griff bekommen.
 
Auch in den Krankenhäusern ist die Pandemie wieder bemerkbar. Vielen Intensivstationen in Deutschland drohen bereits Engpässe. Hier im Landkreis haben wir im Moment glücklicherweise noch genügend Kapazitäten, aber auch in unseren Kreiskliniken wird die Situation angespannter und die Lage kann mit steigenden Fallzahlen schnell schwieriger werden.
 
Helfen Sie daher mit: Treffen Sie in nächster Zeit weniger Menschen, achten Sie überall auf genügend Abstand und tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz. Nur so können wir die Pandemie eindämmen, auch ohne einen harten Lockdown. Und bitte bleiben Sie soweit möglich zu Hause. Das gilt umso mehr, wenn Sie sich nicht ganz gesund fühlen oder wenn bei Ihnen ein Corona-Abstrich gemacht wurde und Sie auf das Ergebnis warten.
 
Seien wir alle solidarisch und verzichten in nächster Zeit auf einige Dinge, die vielleicht erlaubt sind, aber im Moment aus epidemiologischer Sicht nicht unbedingt sinnvoll. Ich weiß sehr gut, wie schwer das fallen kann.“